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Es ist doch wichtig, dass einem Gedanken kommen. Also so etwa konkret fassbares. Was man nutzen kann, für sich, und damit auch für andere, oder auch nur für andere wenn es sein muss. Man will ja nicht gegen andere denken. Aber der Gedanke muss doch für einen selbst sein. Der ist schon allein durch seine strukturelle Beschaffenheit nicht anders als allein, für einen selbst, Der ist schliesslich über Erfahrungen, meine Erfahrungen und deren Summe zu dem geformt worden, was er denn dann ist, wenn er gedacht ist, der Gedanke. Und in diesem Moment ist er bereits Erfahrung. Vergangenheit. Nicht ganz vergessen, da stets ein Teil in anderen und weiteren und Gedanken der anderen weiter erfährt. Dennoch. Ich will mich nicht meiner Gedanken enthalten. Auch wenn der Gedanke an sich stets frei sein wird, verlassen wir uns auf die menschliche Unfreiheit, darf ich ihm auch jederzeit selbst die Flüge entreissen, oder ihn einfach im brennenden Antlitz der Ignoranz erlöschen lassen. Die Ignoranz des Gedanken kann ich nicht verwässern. Sie spiegelt den Gedanken der Gesellschaft zum Gedanken an sich. Heute ist der Gedanke ein Mittel der Selbstbestimmung. Denke und du bist. Fühle und du bist ein erfolgloses Dussel. Als ich nach einiger Zeit, was nicht unbestimmter ist als die Gewissenhaftigkeit der Zeit, nicht bei Gedanken war, aber bei Sinnen, verlor ich das Bewusstsein. Bewusst ich zu sein, zu stehen nicht zu knien, zu sitzen nicht zu verstecken, zu wissen, nicht wissen, dass ich vermute. Das spannende war nicht die Spannung zu ertragen aber die Spannung zu erhalten. Die Spannung zwischen mir und dem Aussen, dem Aussen und mir und dem mir ausserhalb. Den Zwang zu denken kann man nicht sich fügen, ausser man beginnt zu kämpfen. Der Zwang der anderen Gedanken zu erwarten, die sich in Kulturvergötterung und Willensstärke des Glaubens, des menschlichen Ringens um Wahrheit, ganz und gar haltlos übergeben haben und ihr restliches Tun sich darauf besinnt die Verlogenheit ihrer Manie zu beschichten, mit anderen wirklichen Wahrheiten und nicht die, die nicht ist. Was nur möglich eine Unschärfe ist, eine Verzerrung. Damit wäre der Gedanke per se auch Verzerrung. Verzerrung dessen was nicht scharf zu stellen ist, was uns immer bei aller Freiheit ausser Sinne sein wird.